Pfennig Bau
Oschatzer Allgemeine - 13. April 2013

Wer baut denn da mit Lehm?

Der Naturbaustoff sorgt als Putz für ein angenehmes Raumklima

Wer in Oschatz mit Lehm baut, das ist die Firma Pfennig Bau GmbH & Co. KG. Seit 2004 gibt es den Betrieb, der neben hochwertigen Maurer- und Betonarbeiten auch den Einbau von Dämmung mit spezieller Einblastechnik, Gebäudeenergieberatung und Restaurationsarbeiten anbietet. Geschäftsführer David Pfennig und seine zwölf qualifizierten Mitarbeiter kennen sich aus mit Baustoffen und Dämmung – und empfehlen Lehm.

Der Naturbaustoff hat sowohl in seiner ursprünglichen Form als auch in einem modernen Erscheinungsbild eindeutige Vorteile: Lehm vermeidet Schimmelbildung und kann Schadstoffe aus der Luft aufnehmen. Außerdem ist der ressourcenschonende Baustoff aus Sand, Schluff und Ton einer der umweltfreundlichsten. Für alte Häuser ist er die authentische Substanz, aber auch neuen Häusern verleiht er natürliche Schönheit. Das Bauen damit hat noch einen Pluspunkt: Lehm sorgt für prima Klima in den vier Wänden.

Mit dieser klimaregulierenden Eigenschaft kann der Baustoff auch für die Innendämmung eingesetzt werden. Eine optimale Wärmedämmung ist das A und O für Energieeinsparungen und damit den Klimaschutz. Dafür benutzt Pfennig Bau in Oschatz vor allem Systeme der Firma Claytec. Gemeinsam bieten sie drei Varianten für die Innendämmung des Wohnraums mit dem Naturbaustoff Lehm an.

Bei der ersten Variante werden Holzfaserdämmplatten an Innenwände vorwiegend von Altbau-Außenwänden geklebt und gedübelt, anschließend wird die sogenannte Pavadentro dünn mit Lehm verputzt und ergibt so eine atmungsaktive Dämmung, die sogar die Integration einer behaglichen Wandheizung erlaubt. Der Lehmputz kann mit dem von Pfennig Bau verwendeten Yosima System in 120 verschiedenen Naturfarbtönen ganz nach eigenen Vorlieben gestaltet werden.

Sind Vorsprünge in der Wand oder sollen Installationen eingebaut werden, empfiehlt sich die Variante mit Leichtlehm. Hierbei wird ein Lattengerüst mit Schilfrohr verkleidet um die Zwischenräume mit Leichtlehm zu füllen. Eine dritte Möglichkeit bietet die Innendämmung mit Lehmsteinmauerwerk, bei der eine komplette Mauerwerksschale vor die Außenwand gesetzt wird. Die Fuge zwischen Wand und Lehmmauer wird – natürlich – mit Lehmmörtel gefüllt.

Alle drei Lösungen beherrscht das Team von David Pfennig, wie zahlreiche Referenzen auf ihrer Homepage und in der Umgebung zeigen. Wer sich für die Lehmbauvarianten interessiert, kann sich in den Büroräumen von Pfennig Bau selbst ein Bild von den Ergebnissen machen.
Bildunterschrift:
Die Innendämmung wird in Form von Claytec-Pavadentro-Platten angebracht, um anschließend den Lehmputz aufzutragen.

Foto: Claytec