Pfennig Bau
Wochenkurier - 28. März 2012

Einblasen gegen Energieverluste

Neue Technik bringt Dämmung in Ecken und Nischen

Seit sechs Jahren arbeitet die Firma Pfennig Bau GmbH & Co. KG aus Oschatz im Bereich Altbausanierung und Restaurationen. David Pfennig hat sich auf die Wärmedämmung mittels spezieller Einblastechnik spezialisiert.

Oschatz. Mit mehr als zehn Mitarbeitern ist er inzwischen auf Baustellen in ganz Mitteldeutschland unterwegs. Seit einiger Zeit gehört auch der Vertrieb energetisch wirkungsvoller Dämmmaterialien inklusive Zubehör zu seinen Geschäftsfeldern.

Energetische Gebäudesanierung ist in Zeiten steigender Energiekosten ein großes Zukunftsfeld des Handwerks, so sieht das auch der 34-jährige Unternehmer.

„Je mehr ich mich mit diversen Bauobjekten beschäftige, sprich: Kellersanierung, Außen- und Innenputz, Schornsteinen, Dämmung, Gesimse, Fenster/-bänke, desto mehr beginnt man das Haus zu ,verstehen’, kann sehen was es ,braucht’, wo der Schuh drückt und wie man all dies in ein harmonisches Ganzes bringt“, sagt Pfennig. Dies muss für den Oschatzer Unternehmer unter ästhetischen, energetischen und natürlich auch unter finanziellen Gesichtspunkten geschehen. In der Altbausanierung ist es möglich mit sehr geringem Aufwand gute Dämmwerte zu erzielen: geringere Heizkosten im Winter, weniger Hitze im Sommer.

David Pfennig und seine Mitarbeiter bieten den Bauherren moderne Einblastechnik und verschiedene moderne und innovative Dämmstoffe an. Das Einblasdämmverfahren der Isofloc-Zellulosetechnik bietet gegenüber der konventionellen Glaswolle viele Vorteile. Dort, wo durch Ecken und Nischen ein korrektes Verlegen der Dämmstoffe nicht möglich ist, können Wärmebrücken entstehen, die dann zu Energieverlusten führen. Auch Zwischenräume im Mauerwerk sind so nach modernem Standard zu isolieren.

Seine Fortbildung zum Gebäudeenergieberater ermöglicht ihm auch bei Dämmarbeiten dem Kunden zu errechnen, in welchem Zeitraum sich die Maßnahme selbst bezahlt. Wie zum Beispiel bei Hohlraumdämmung in einer Außenwand. „Im Grunde gibt mir der Kunde einen Kredit und ich zahle ihn dann mit der Heizkostenersparnis zurück“, argumentiert Pfennig.

Bereits nach vier bis sechs Jahren sei das Geld wieder eingespielt – und die gedämmte Wand spart weiterhin Kosten
Bildunterschrift:
Mit der Einblastechnik werden beim Dämmen Wärmebrücken vermieden

Foto: FF